Ackerbohne
GL JASMIN
MAJESTÄTISCHE ERTRÄGE
GL JASMIN ist eine buntblühende Ackerbohne mit höchstem Ertragspotenzial! So erreichte GL JASMIN ein durchschnittliches Ertragsplus von 10 % gegenüber Vergleichssorten. GL JASMIN verfügt über einen kompakten Wuchstyp mit guter Standfestigkeit. Zusätzlich besitzt GL JASMIN ein ausgezeichnetes Resistenzpaket gegen Virosen, Rost und Botrytis.
Züchter: Saatzucht Gleisdorf
Vorteile von GL JASMIN
Sehr hohe Kornerträge
Ausgezeichnete Resistenzen gegen Virosen, Rost und Botrytis
Kompakter Wuchs mit geringer Neigung zu Lager
Hohe Tausendkornmasse
Sorteneigenschaften
Reife | spät-sehr spät* |
Wuchshöhe | kurz-mittel* |
TKM | hoch* |
Standfestigkeit | mittel-hoch* |
Kornertrag | sehr hoch`* |
Rohproteingehalt | niedrig-mittel* |
Anmerkung | *AGES, Beschreibende Sortenliste Österreich |
Profitipps für Ihren Erfolg mit GL JASMIN
Produktionsziel
Kornnutzung.
Sortentyp
Normaltyp, buntblühend.
Saatzeit
So früh wie möglich. Ab Ende Februar bis Mitte März.
Die Temperaturen sollten nicht unter -5 °C fallen.
Aussaatstärke
Bei Drillsaat 40-45 Körner/m². Die Menge kann bei einer Einzelkornsaat um ca. 10% minimiert werden. Reihenabstände von 12-45 cm, letzteres bietet sich bei der Nutzung einer Maschinenhacke an.
Saattiefe
Optimal ist eine gleichmäßige Saattiefe von 8 cm mit guten Bodenschluss. Tiefgründige Böden mit einer guten Wasserversorgung sind zu wählen. Bei zu geringer Saattiefe kann das Anwalzen ratsam sein.
Grunddüngung
Bei gut versorgten Böden ist keine Düngung nötig. Der pH-Wert sollte sich im neutralen Bereich (6,2 – 7,5) befinden. Bei Böden mit geringen Schwefelgehalten ist eine Schwefeldüngung sinnvoll. Auf eine ausreichende Versorgung der Mikronährstoffe Bor und Molybdän ist zu achten. Nur auf sehr mageren Böden kann eine Düngung mit Phosphor und Kalium nötig sein.
N-Düngung
Keine N-Düngung nötig. Den N-Bedarf deckt die Ackerbohne im wesentlichen über die Fixierung des Luftstickstoffs mittels der Knöllchenbakterien. Eine N-Düngung kann sich negativ auf die N-Versorgung der Ackerbohne auswirken.
Geeignete Vorfrüchte von Ackerbohnen sind allgemein Getreide, Mais und Hackfrüchte. Ungeeignete Vorfrüchte sind andere Leguminosen aber auch Roggen und Hafer (Nematodengefahr).
Ernte
Ende August.
Pflanzenschutz
Pflanzenschutzwarndienst beachten! GL JASMIN verfügt über eine ausgezeichnete Resistenzausstattung gegen Virosen, Rost und Botrytis. Die Wirtschaftlichkeit eines Fungizideinsatzes ist ggf. nicht gegeben. Ackerbohnen eigenen sich sehr gut für die mechanische Unkrautbekämpfung. Die chemische Bekämpfung dikotyler Unkräuter (Kamille, Melde, Weißer Gänsefuß und Klettenlabkraut) ist nur im Vorauflauf möglich! Beispiel: 2,5 l/ha Boxer + 2,5 l/ha Stomp Aqua. Gräser können im Nachauflauf chemisch bekämpft werden. Beispiel 1 l/ha Fusilade MAX. Zur Bekämpfung tierischer Schaderreger stehen derzeit Mittel mit den Wirkstoffen Lambda-Cyhalothrin und Pirimcarb zur Verfügung.