Sojabohne
ALVESTA
MEHR VOM HEKTAR
Die Sorte ALVESTA ist im 00-Bereich angesiedelt. Somit ist sie dafür ausgelegt, in Gunstlagen ab Körnermaisreife ca. K 270-280 sehr hohe Erträge zu erreichen. Kombiniert wird das Ganze mit einer zügigen Jugendentwicklung und einer guten Standfestigkeit für die etwas höherer Wuchslänge. ALVESTA liefert zudem einen hohen Rohproteinertrag und ist auch auf trockenen Lagen stabil.
Vorteile von ALVESTA
Top Jugendentwicklung
Satt an Protein
Überragend hohes Ertragsniveau
Robust auf trockenen Lagen
Sorteneigenschaften
Reife | 00 |
Wuchshöhe | mittel |
TKM | niedrig - mittel |
Kornertrag | hoch - sehr hoch |
Rohproteingehalt | mittel - hoch |
Nabelfarbe | hell |
Profitipps für Ihren Erfolg mit ALVESTA
Produktionsziel
Mindestens 30-35 dt/ha. Im Süden Deutschlands über 50 dt/ha möglich.
Sortentyp
Gemäßigte Sorte der Reifegruppe 00. Vergleichbar mit Körnermaisreife ca. K 270-280.*
* Der Vergleich dient als Hilfestellung und beruht auf eigenen Beobachtungen (wissenschaftlich nicht belegt). Angaben ohne Gewähr.
Saatzeit
Mitte April bis Anfang Mai (ab einer konstanten Bodentemperatur von mindestens 10°C)
Aussaatstärke
ca. 60-65 keimfähige Körner/m²
Saattiefe
3 – 5 cm entsprechend der Bodenart und dem Bodenzustand:
Zeitpunkt | Saattiefe | Boden |
---|---|---|
Früh | 3 – 4 cm | Schwere oder kalte Böden |
Spät | 4 – 5 cm | Leichte, warme oder trockene Böden |
Grunddüngung
Für ein Ertragsziel von 30 dt/ha: 48 kg P2O5, 51 kg K2O und 15 kg MgO.
N-Düngung
Eine Rhizobien-Impfung ist zur Sicherung der N-Versorgung von Soja unumgänglich!
Pflanzenschutz
Generell sind vor der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln die Verträglichkeiten mit dem Hersteller abzuklären. Bei einer Herbizidbehandlung sollte auf den Einsatz von „Metribuzin“-Formulierungen (z.B. Artist oder Sencor) verzichtet werden.
Tipp
Der richtige Erntezeitpunkt ist erreicht, wenn der Bestand die Belaubung komplett verloren hat und eine Braunfärbung eingetreten ist (Rascheln der Körner in der Hülse). Schonender Drusch mit niedriger Trommeldrehzahl und niedriger Fallhöhe ist wichtig, um Bruch und Kornrisse zu vermeiden. Die Körner sollten einen Wassergehalt von 14 – 18 % aufweisen. Eine verspätete Ernte von abgereiften, trockenen Sojabohnen (< 12% Wassergehalt) kann Ernteverluste bis 15 % und Qualitätsverluste zur Folge haben.