Winterweizen

ETANA

 

WENN DER WINTER NAHT

ETANA bewies in Praxisversuchen eine sehr hohe Ertragsleistung in den klassischen A-Weizenregionen. Auch in weiten Teilen Europas wird ETANA für seine hohen Erträge geschätzt. Dies verdeutlicht seine ökologische Streubreite und weite Standorteignung. Seine Vorzüglichkeit spielt ETANA vor allem bei späten Saatterminen aus. Zudem ist ETANA äußerst winterhart, standfest und sehr blattgesund. Vor allem bei Rostkrankheiten zeigt die Sorte eine gute Resistenz. Abgerundet wird das Profil mit einer soliden A-Qualität.

Züchter: Deutsche Saatveredelung AG

Vorteile von ETANA

Der robuste, winterharte Weizen - gezüchtet in der Region für die Region

Zuverlässig ertragsstarker Winterweizen

Starke Bestockungsleistung PLUS gute Standfestigkeit

Sehr gute Resistenzen gegenüber Rostkrankheiten

Geringe Fusariumanfälligkeit

A-Qualität mit Top Fallzahlstabilität, guten Proteinwerten und hohem Hektolitergewicht

Außerordentlich anpassungsfähig an verschiedene Umweltbedingungen

Sehr gute Spätsaateignung

Sorteneigenschaften

QualitätA
ErtragstypKompensationstyp
Reifemittel-spät
Wuchshöhemittel
Standfestigkeitmittel-hoch
Bestandesdichtemittel
Kornzahl/Ähremittel-hoch
TKMmittel-hoch
Kornertraghoch

Ergebnisse aus der Praxis

Profitipps für Ihren Erfolg mit ETANA

Produktionsziel

A-Weizen mit hohem Kornertrag und ausgesprochener Spätsaatverträglichkeit

Ertragstyp

Kompensationstyp mit mittlerer Bestandesdichte, mittlerer Kornzahl/Ähre und hohem TKM

Standorteignung

Breite Standorteignung, auch auf frostgefährdeten Lagen

Saatzeit

Für mittelfrühe bis spätere Saattermine, ETANA ist ein Spätsaatspezialist.

Aussaatstärke

Saatzeitpunkt Saatstärke
Früh 250-280 Kö/m²
Normal 280-320 Kö/m²
Spät 380-420 Kö/m²

Bestandesdichte

Niedrige Ertragserwartung: 420-450 Ähren/m², mittlere Ertragserwartung: 500-550 Ähren/m², hohe Ertragserwartung: 550-600 Ähren/m².

Düngung

Zeitpunkt EC-Stadium Düngung
Bestockung 13-25 70-90 kg N/ha
Schossen 30-32 50-60 kg N/ha
Spätdüngung 37-39 40-50 kg N/ha
45-55 50-60 kg N/ha

Die Gaben sollten an Bodenvorräte, Standort, Bestandesentwicklung und Ertragsziel angepasst werden. Bei dünnen Beständen erste N-Gabe um 20-30 kg N/ha erhöhen und schnell wirkende Nitratdünger verwenden, um notwendige Bestandesdichte abzusichern. Qualitätsdüngung, um Proteingehalte abzusichern.

Wachstumsregler

BBCH-Stadium
25-29
31-33 (39) möglichst bei Temperaturen > 10°C
Trinexapac 1) 0,3 + Manipulator 0,5-0,9
Prodax 0,3 + Manipulator 0,5-0,9
Medax Top 0,4-0,5 + Manipulator 0,5-0,9
Fabulis OD 0,6 + Manipulator 0,5-0,9

Aufwandmengen in l oder kg/ha; Medax Top mit Turbo im Verhältnis 1:1; 1) Calma, Countdown NT, Moddus, Moddus Start (max. 0,3 l/ha zugelassen), Moxa, Terplex, Trinexa 250, Vitago. Bitte beachten Sie die Herstellerangaben, insbesondere bei Mischungen.
Einsatzmenge und -zeitpunkt richten sich nach Bestandesentwicklung, Standort und Witterung. Aktuelle Zulassungssituation beachten.

Pflanzenschutz

Pflanzenschutzwarndienst beachten!
ETANA ist CTU (Chlortoluron)-verträglich. Gute Blattgesundheit, insbesondere bei Rostkrankheiten und Blattseptoria. Auf Standorten mit Mehltaubefall ggf. Fungizid gegen Mehltau einplanen. Bei Maisvorfrucht Abschlussbehandlung zur Blüte gegen Fusarium.

Sortenprofil

Langtagstyp mit hohem Vernalisationsanspruch